Augen­linse (lat. Lens crystallina)

Augen­linse (lat. Lens crystallina)

Die Augenlinse bündelt das durch die Pupille ein­fallende Licht. Mit circa 10 bis 20 Dioptrien der Gesamt­brech­kraft des Auges (von ca. 63 Dioptrien) ist die Augen­linse – neben der Hornhaut – ein wesent­licher Bestand­teil des Auges für scharfes Sehen.

Bei der mensch­lichen Linse handelt es sich um eine elas­tische Sammel­linse, die von den inneren Augen­muskeln (Ziliar­muskel) auf ver­schie­dene Distanzen einge­stellt werden kann. Die Linse ist konvex (nach aussen gekrümmt) und kann durch die Akkom­modation ihre Krümmung und somit ihre Brech­kraft verändern.

Auch die Augen­linse kann durch Unregel­mässig­keiten zu Fehl­sich­tig­keit wie Kurz­sichtig­keit, Weit­sichtig­keit und Astig­matis­mus führen. Darüber hinaus wird die Linse ab dem 40. Lebens­jahr zunehmend unflexibler und kann sich somit immer schlechter auf die Nähe ein­stellen – man spricht von Alters­sichtig­keit. Auch eine Ein­trübung der Linse im Alter kommt häufig vor – man spricht dann von einem Grauen Star (Katarakt).

Anatomie des menschlichen Auges

Sehnerv (lat. Nervus opticus) im Aug

Der Sehnerv ist dafür ver­ant­wort­lich, dass die Infor­mationen der Netzhaut im Gehirn ankommen. Das geballte Bündel aus Millionen von Nerven­fasern leitet die Licht­reize der Netzhaut in Impulse um und an ...

Innere Augenhülle

Die innere Hülle bildet die Netzhaut. Sie dient der Aufnahme der Lichtreize. Die Lichteindrücke werden via Sehnerv bis zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.

Blinder Fleck (Papille)

Der sogenannte Blinde Fleck ist der Punkt im Auge, in dem die Netzhaut unter­brochen ist und in den Sehnerv über geht. Da sich an dieser Stelle keine Licht­rezep­toren befinden, können ...