Glas­körper (lat. Corpus vitreum)

Glas­körper (lat. Corpus vitreum)

Der Glas­körper füllt den grössten Teil des Augen­inneren aus und sitzt somit zwischen Linse und Netzhaut. Folglich muss das durch die Pupille und Linse ein­fallende Licht den Glas­körper durchqueren, bevor es auf die Netzhaut fällt.

Der Glas­körper besteht aus einer gelartigen Substanz, die zu 98 Prozent aus Wasser, sowie Zucker und Eiweiss (Hyaluron­säure) und einem Netz aus Kollagen­fasern besteht. Umgeben von einer dünnen Membran­schicht ist er durch den hohen Wasser­anteil ist er fast voll­ständig transparent – er erhält die Form des Auges. Mit der Netzhaut ist der Glas­körper nur teilweise verbunden / angeheftet.

Im Laufe des Lebens kann sich auch der Glaskörper alters­bedingt verändern: So können sich seine Ei­weissbestand­teile vom Wasser trennen und als kleine, gesammelte Strukturen (Floater) im Glaskörper schwimmen. Besonders vor hellem Hinter­grund werden diese als „fliegende Mücken“ wahr­genommen.

Anatomie des menschlichen Auges

Sehnerv (lat. Nervus opticus) im Aug

Der Sehnerv ist dafür ver­ant­wort­lich, dass die Infor­mationen der Netzhaut im Gehirn ankommen. Das geballte Bündel aus Millionen von Nerven­fasern leitet die Licht­reize der Netzhaut in Impulse um und an ...

Innere Augenhülle

Die innere Hülle bildet die Netzhaut. Sie dient der Aufnahme der Lichtreize. Die Lichteindrücke werden via Sehnerv bis zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.

Blinder Fleck (Papille)

Der sogenannte Blinde Fleck ist der Punkt im Auge, in dem die Netzhaut unter­brochen ist und in den Sehnerv über geht. Da sich an dieser Stelle keine Licht­rezep­toren befinden, können ...