Der Glaskörper füllt den grössten Teil des Augeninneren aus und sitzt somit zwischen Linse und Netzhaut. Folglich muss das durch die Pupille und Linse einfallende Licht den Glaskörper durchqueren, bevor es auf die Netzhaut fällt.
Der Glaskörper besteht aus einer gelartigen Substanz, die zu 98 Prozent aus Wasser, sowie Zucker und Eiweiss (Hyaluronsäure) und einem Netz aus Kollagenfasern besteht. Umgeben von einer dünnen Membranschicht ist er durch den hohen Wasseranteil ist er fast vollständig transparent – er erhält die Form des Auges. Mit der Netzhaut ist der Glaskörper nur teilweise verbunden / angeheftet.
Im Laufe des Lebens kann sich auch der Glaskörper altersbedingt verändern: So können sich seine Eiweissbestandteile vom Wasser trennen und als kleine, gesammelte Strukturen (Floater) im Glaskörper schwimmen. Besonders vor hellem Hintergrund werden diese als „fliegende Mücken“ wahrgenommen.