Pupille (lat. Pupilla): Sehloch des Auges

Pupille (lat. Pupilla): Sehloch des Auges

Die Pupille ist die kreis­förmige Blenden­öffnung in der Mitte der Regen­bogen­haut (Iris). Durch die Pupille fällt das Licht ins Augen­innere. Ihre Grösse wird von der umliegenden Regenbogenhaut reguliert, je nachdem wie die Licht­verhält­nisse in der Umgebung sind:

Bei viel Licht wird die Pupille durch die Iris kleiner und bei dunkler Umgebung größer. Dabei handelt es sich um einen unbe­wussten Vorgang, durch den der Licht­einfall auf die Netzhaut angepasst werden kann. Die Pupille wird auch „Sehloch“ genannt.

Pupillen­form eines Lebe­wesens

Katzen bei­spiels­weise haben anders als Menschen eine senk­recht-schlitz­förmige, anstatt einer runden Pupille. Dies liegt daran, dass bei ihnen der Schliess­muskel der Iris scheren­gitter­artig anstatt zirkulär / rund verläuft. Die Pupillen­form eines Lebe­wesens ist angepasst auf die Linsen­eigen­schaften: So haben z.B. nur Lebe­wesen mit einer runden Pupille eine multifokale Linse (Linse mit mehreren Brenn­punkten).

Anatomie des menschlichen Auges

Sehnerv (lat. Nervus opticus) im Aug

Der Sehnerv ist dafür ver­ant­wort­lich, dass die Infor­mationen der Netzhaut im Gehirn ankommen. Das geballte Bündel aus Millionen von Nerven­fasern leitet die Licht­reize der Netzhaut in Impulse um und an ...

Innere Augenhülle

Die innere Hülle bildet die Netzhaut. Sie dient der Aufnahme der Lichtreize. Die Lichteindrücke werden via Sehnerv bis zum Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.

Blinder Fleck (Papille)

Der sogenannte Blinde Fleck ist der Punkt im Auge, in dem die Netzhaut unter­brochen ist und in den Sehnerv über geht. Da sich an dieser Stelle keine Licht­rezep­toren befinden, können ...